Und ich bin der Marc;

bin in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts im Allgäu auf die Welt gekommen.
Zum Studium nach Ulm,
Auslandssemester in Bloemfontein (SA);
dann arbeiten in Oberkochen, Ulm
und zuletzt in Heerbrgg (CH).

Über sich selbst zu schreiben finde ich immer recht schwer, daher hier nur die paar Stichpunkte.
Wer mich kennt kann gern fehlende, wichtige Infos in den Kommentaren hinterlassen. 🙂

Aber warum Heimatloser?

Eigentlich war es der Ausspruch eines Unbekannten (eigentlich eines Freundes Freund), der, auf die Erklärung wer ich sei und über welche Umwege ich zu einer Party kam, meinen zweiminutigen Monolog mit den Worten quittierte
„Ach so; auch einer von den Heimatlosen“.

Nun gut, als hochdeutsch sprechender Sohn eines Allgäuers mit ostpreußischen Wurzeln und einer Berlinerin im Exil ist das das mit der Heimat so eine Sache; sprachlich wie kulturell :-).

Aber so richtig zuhause war ich wohl spätestens seit 2005 nicht mehr. Obwohl ich nach einem halben Jahr Südafrika natürlich wieder her kam, hatte mein betreuende Professor wohl recht, als er meinte, dass man nach ein paar Monaten „weit, weit weg“ wohl nie wieder so richtig zuhause ankommt. Der Reisevirus ist wohl nicht heilbar, aber man kann die Symptome durch ein zwei Reisen pro Jahr mindern.

Ist aber auch wirklich nichts schlechtes immer mal wieder los zu müssen, zuhause ist eben doch da wo man willkommen ist und Freunde findet.

PS: Wenn ich die Zeilen mit ein wenig Abstand durchlese, wird mir klar, dass ich schon viel früher mit dem Reisevirus infiziert worden bin. Dank meiner Familie habe ich Mallorca oder die Adria bis heute noch nicht besucht, erinnere mich aber an viele schöne Reisen in die Alpen oder an die Nordsee.
An dieser Stelle kann ich nur sagen: Danke Mum, Danke Moni und Gerd, und nicht zuletzt Danke Schnuppe!